Monitoring System 100T

Didactum Monitoring System 100 – IP-basiertes Überwachungssystem für kritische Räume und Anlagen

Das Didactum Monitoring System 100 ist die neueste Generation der High-End-Überwachungssysteme von Didactum. Es handelt sich um ein IP-basiertes, vernetztes Monitoring-Gerät, das in der Europäischen Union entwickelt und gefertigt wird. Das Engineering sowie der technische Support befinden sich in Deutschland, wodurch höchste Qualität und eine schnelle Kundenbetreuung gewährleistet sind. Dieses Monitoring-System ist speziell für den Einsatz in sensiblen und kritischen Infrastrukturen konzipiert, bei denen eine permanente 24/7 Überwachung essenziell ist, wie z. B. Serverräume, Produktionsanlagen, Lagerhallen oder Rechenzentren.

Das System arbeitet vollständig eigenständig und benötigt keine zusätzliche Softwareinstallation. Alle Funktionen sind über den integrierten Webserver zugänglich, der HTTP, HTTPS, SSL, CAN, DHCP, SMTP, FTP, Radius und Syslog unterstützt. Dank des gehärteten Linux-Betriebssystems, eingebautem NTP-Server sowie Timer-, Trigger- und Watchdog-Funktionen bietet das Monitoring System 100 eine robuste und zuverlässige Basis für kontinuierliche Überwachung kritischer Umgebungen.

Das mehrsprachige Webinterface ermöglicht eine komfortable Konfiguration aller Sensoren, Alarmpläne und individuellen Logiken. Über das integrierte Datenlogging können Messdaten nicht nur gespeichert, sondern auch grafisch im Webinterface dargestellt und für Reports exportiert werden. Dies gewährleistet vollständige Nachvollziehbarkeit und Compliance, z. B. nach ISO 27001 oder BSI-Anforderungen.

Umfassende Überwachung kritischer Infrastruktur

Mit dem Monitoring System 100 können IT-Räume, Produktionsbereiche, Lager und Archive zuverlässig überwacht werden. 

Typische Einsatzbereiche sind unter anderem:

• Server- und EDV-Räume
• ITK-Anlagen und Netzwerkschränke
• USV- und Energieversorgungssysteme
• Kühl- und Tiefkühlräume
• Produktion und Fertigungsanlagen
• Filialen und Remote-Standorte

Durch die flexible Integration von bis zu 36 Sensoren (via analoge Ports oder CAN-Bus) kann das System individuell an die Anforderungen der jeweiligen Umgebung angepasst werden. Sensoren für Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Rauch, Wasser, Bewegung, Vibrationen, Magnetkontakte und Stromversorgung lassen sich beliebig kombinieren, um eine lückenlose Überwachung zu gewährleisten.

Praxisbeispiele: Sensorinteraktionen im Monitoring System 100

Ein zentraler Vorteil des Didactum Monitoring Systems 100 liegt in der intelligenten Interaktion der Sensoren mit dem Gerät selbst sowie untereinander. Beispiele aus der Praxis verdeutlichen dies:

• Temperatursensor: Ein Temperatursensor im Serverraum meldet eine Überschreitung von 30 °C. Das Monitoring System aktiviert automatisch den Lüfter oder das Klimagerät über Relaisausgänge, sendet eine E-Mail an den IT-Administrator und protokolliert den Vorfall im Datenlogger. Gleichzeitig kann eine Sirene vor Ort aktiviert werden, um das Personal auf die kritische Situation aufmerksam zu machen.
• Wassersensor: Ein Leckagesensor unterhalb des Doppelbodens erkennt ein eintretendes Wasserleck. Das System löst sofort einen Alarm per SMS und E-Mail aus, aktiviert eine Alarmsirene und kann optional über Relais die Absperrventile schließen. Die Messdaten werden für Wartungsprotokolle und Versicherungsnachweise gespeichert.
• Rauchmelder: Ein Rauchmelder in der Serverhalle signalisiert Schmorbrand. Das System löst einen sofortigen Alarm aus, informiert das Sicherheitspersonal per SMS, aktiviert die audiovisuelle Alarmierung und kann gleichzeitig die Brandmeldeanlage ansteuern.
• Vibrationssensor: Ein Vibrationssensor an einem Serverrack erkennt unübliche Erschütterungen. Das Monitoring System 100 dokumentiert das Ereignis, sendet Alarmmeldungen per SNMP-Trap und kann optional den Zugang zum Rack sperren oder das Licht einschalten, um unbefugte Zugriffe sichtbar zu machen.
• Magnetkontakt- und Bewegungssensor: Diese Sensoren überwachen Türen, Fenster und Racks. Bei einem unbefugten Öffnen wird das Ereignis sofort protokolliert, eine Meldung per E-Mail versendet und über die Relaisausgänge das Licht eingeschaltet oder die Alarmanlage aktiviert.
• Strom- und Spannungssensor: Netzspannung oder USV-Anlagen werden kontinuierlich überwacht. Bei Spannungsabweichungen oder Stromausfall löst das System sofort Benachrichtigungen aus und kann redundante Stromversorgungssysteme aktivieren.

Integration in Netzwerke und Fernüberwachung

Das Monitoring System 100 unterstützt standardisierte Protokolle wie SNMP v1, v2c und v3 sowie Modbus RTU, HTTP, HTTPS, FTP und Syslog. Dies ermöglicht die nahtlose Integration in bestehende Netzwerk-Monitoring-Lösungen wie Zabbix, PRTG, Nagios, Check_MK oder OpenNMS. Die Echtzeitüberwachung über das IP-Netzwerk erlaubt den Fernzugriff auf Sensorwerte, Alarme und Protokolle – unabhängig davon, ob der Administrator vor Ort, im Büro oder unterwegs ist.

Besonders in Multi-Standort-Szenarien lassen sich mehrere Monitoring System 100 Einheiten zentral überwachen. Die Sensoren können über Daisy-Chaining oder Erweiterungseinheiten verbunden werden, wodurch die Anzahl der überwachten Elemente auf bis zu 36 pro Gerät oder sogar mehr mit Erweiterungseinheiten skaliert werden kann. So können selbst große Bürogebäude, Rechenzentren oder Industrieanlagen zentral gesteuert werden.

Webbasierte Steuerung und Automatisierung

Das mehrsprachige Webinterface ermöglicht eine intuitive Steuerung aller Sensoren, Alarme, Relais und Benachrichtigungen. Administratoren können individuelle Logiken und Szenarien konfigurieren. Beispiele hierfür sind:

• Bei Überschreitung eines bestimmten Temperaturwerts werden Kühlgeräte aktiviert und Warnungen per E-Mail und SMS gesendet.
• Bei Wasserleckagen wird die Alarmsirene aktiviert, Ventile werden automatisch geschlossen, und die Gebäudeverwaltung wird informiert.
• Bei unbefugtem Öffnen einer Tür wird die Lichtsteuerung aktiviert und gleichzeitig eine Meldung an das Sicherheitspersonal gesendet.
• Bei Spannungsausfall oder Unterspannung von USV-Systemen werden redundante Stromquellen aktiviert, Alarme versendet und Wartungspersonal informiert.

Datenlogging und Compliance

Alle Sensorwerte werden kontinuierlich im integrierten Datenlogger gespeichert. Über das Webinterface lassen sich diese Daten grafisch darstellen, analysieren und exportieren. Der Export ist im XML- oder CSV-Format möglich, sodass Daten problemlos in Excel, Numbers oder Analyse-Tools wie Cacti oder Grafana weiterverarbeitet werden können. Dies stellt sicher, dass Unternehmen ihre Überwachungsaufgaben dokumentieren, Nachweispflichten erfüllen und Wartungszyklen effizient planen können.

Skalierbarkeit und Erweiterungsmöglichkeiten

Mit dem Monitoring System 100 lassen sich durch zusätzliche Sensor-Erweiterungseinheiten bis zu 36 analoge oder digitale Sensoren betreiben. Über den CAN-Bus-Port können digitale CAN-Multi-Sensoren und Erweiterungsboxen angeschlossen werden. Jede Erweiterungseinheit unterstützt bis zu 8 analoge Sensoren, die automatisch erkannt werden. Die Gesamtlänge des CAN-Bus kann bis zu 230 Meter betragen, was eine flexible Installation in großen Serverräumen, Produktionshallen oder Lagerkomplexen ermöglicht.

Zusätzlich bietet das Monitoring System 100 Relaisausgänge für die Ansteuerung von Alarmsirenen, Blitzlichtern oder Gebäudeleittechnik sowie potentialfreie Eingänge für die Überwachung externer Signalkontakte wie Brandmelder, Notstromaggregate oder Lüftungssysteme. Optional kann ein LTE-Modem integriert werden, um Alarmmeldungen auch ohne festes IP-Netzwerk zu versenden.

Erweiterte Sensor- und Aktionsszenarien

Die Interaktion zwischen Sensoren und dem Monitoring System 100 ermöglicht komplexe Automatisierungen und Sicherheitslogiken:

• Ein Wassersensor meldet ein Leck. Gleichzeitig aktiviert das System Relaisventile und sendet Warnmeldungen an IT- und Facility-Manager.
• Ein Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor erkennt eine Überhitzung im Serverraum. Das System aktiviert die Klimaanlage und protokolliert die Dauer der Grenzwertüberschreitung.
• Ein Vibration- und Türsensor meldet unbefugten Zugriff auf einen Technikschrank. Das System aktiviert Licht, Sirene und Benachrichtigungen per SMS und E-Mail.
• Ein Rauchmelder in Kombination mit einem Feuchtigkeitssensor erkennt ungewöhnliche Bedingungen und sendet gleichzeitig eine Meldung an die Feuerwehr oder Sicherheitsleitstelle.

Videoüberwachung optional integrierbar

Über den USB-Port des Monitoring Systems 100 können optional USB- oder IP-Kameras angeschlossen werden. So lässt sich der Serverraum oder kritische Anlagenbereiche in Echtzeit beobachten. Bei Sensoralarm können Kamerabilder automatisch gespeichert oder per E-Mail an das Sicherheitspersonal gesendet werden. Bis zu 4 IP-Kameras lassen sich gleichzeitig im Webinterface überwachen, wodurch das System zu einer vollwertigen, vernetzten Sicherheitslösung aus Monitoring und Videoüberwachung wird.

Vorteile auf einen Blick

• IP-basiertes Monitoring für kritische Räume und Infrastrukturen
• Integration von bis zu 36 Sensoren (analoge oder digitale CAN-Multi-Sensoren)
• Echtzeitüberwachung von Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Wasser, Rauch, Vibration, Strom und Türen
• Automatisierte Alarmmeldungen via E-Mail, SMS oder SNMP-Trap
• Relaisausgänge für Sirenen, Blitzlichter und Gebäudeautomation
• Integrierter Datenlogger mit grafischer Darstellung und Exportfunktionen
• Skalierbar mit Erweiterungseinheiten und CAN-Bus-Anbindung
• Webbasierte Steuerung, individuelle Logik und Alarmpläne
• Optionales LTE-Modem und Videoüberwachung
• Made in EU – technischer Support in Deutschland

Das Didactum Monitoring System 100 vereint IP-basiertes Monitoring, Umweltüberwachung, Sicherheitsmanagement und optionale Videoüberwachung in einer zentralen, skalierbaren Plattform. 

Es ist ideal für Unternehmen, die Serverräume, Produktionsanlagen, Lagerhallen oder Filialen zuverlässig überwachen möchten. Durch die intelligente Sensorintegration, umfassende Alarmierungsmöglichkeiten und webbasierte Steuerung ist das System flexibel, zukunftssicher und erfüllt höchste Sicherheits- und Compliance-Standards. 

Ob Temperaturkontrolle, Leckagewarnung, Zugangskontrolle oder Stromüberwachung – das Monitoring System 100 bietet alles in einer Lösung und sorgt dafür, dass kritische Infrastruktur jederzeit geschützt und überwacht wird.